kollagen gegen cellulite
Kollagen Anwendungen

Kollagen gegen Cellulite

Wie kann Kollagen gegen Cellulite helfen? Auf diese und weitere Fragen zu Kollagen und Cellulite gibt es hier Antworten.

Was ist Kollagen?

Straffe und faltenfreie Haut bis ins Alter – um diesem Wunsch zu entsprechen, nutzt die Schönheitsindustrie Kollagen. Doch das Strukturprotein ist weit mehr als eine Anti-Aging-Wunderwaffe.

Wichtiger Baustein für den gesamten Körper


Kollagen leitet sich von dem griechischen Wort „kolla“ ab und bedeutet übersetzt „Leim“. Der Begriff fasst eine ganze Familie von sogenannten Strukturproteinen zusammen. Damit gehört es zu den am häufigsten vorkommenden Eiweißen im Körper. Indem sie als stützendes Gerüst fungieren, verleihen sie Zellen und unterschiedlichen Gewebearten ihre Festigkeit und Form. Gleichzeitig sorgen sie für die benötigte Elastizität. Seine Bedeutung für den gesamten Körper rücken das Protein in den Fokus der Medizin ebenso wie der Kosmetik.

Woraus besteht Kollagen?


Das Eiweiß wird von den Zellen des Bindegewebes gebildet. Die langen und umeinander gewundenen Proteinketten setzen sich zum großen Teil den Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin zusammen. Wasserstoffbrücken verbinden die einzelnen Stränge miteinander. Diese Brücken sind maßgebend für die Stabilität der Kollagenfasern. Obwohl sie strukturbedingt nicht dehnbar sind, sind sie außerordentlich zugfest.

Wie ist das Protein aufgebaut?


Die Wissenschaft kennt derzeit 28 verschiedene Kollagen-Typen. Alle teilen sich ein gemeinsames Merkmal. Die Fasern werden aus jeweils drei langen Aminosäuren-Strängen gebildet. Sie winden sich spiralförmig umeinander und es entsteht eine Tripelhelix (Tropokollagen). Die sogenannten Alphaketten oder Polypeptide, wie diese Einzel-Stränge auch bezeichnet werden, enthalten bis zu über 3.000 Aminosäuren.

Im Bindegewebe befinden sich die Fibroblasten. Diese Zellen sind ganz auf die Herstellung der Kollagene spezialisiert. Sie stellen den Aufbau der extrazellulären Matrix, dem Zwischenraum zwischen den einzelnen Zellen sicher. Wie Sprossen in einem Gerüst klinken sich hier die Kollagenfasern ein und verleihen dem Gewebe damit mehr Stabilität.

Es gibt keinen Teil im Körper, der ohne diese Bausteine auskommt. Abhängig von der chemischen Struktur nehmen sie unterschiedliche Eigenschaften an. Knorpel wird dadurch druckfest, die Haut widerstandsfähig und Sehnen erhalten die benötigte Zugfestigkeit. Typ I-Kollagen kommt dabei am häufigsten im Körper vor.

Kann man Kollagen selbst aufbauen?


Um diese Proteine zu bilden, benötigt der Körper neben den bereits erwähnten Aminosäuren Vitamin C. Dieses Vitamin aktiviert Enzyme im Stoffwechsel, die wiederum ein essenzieller Bestandteil bei der Kollagen-Bildung sind. Ist zu wenig Vitamin C im Körper vorhanden, ist er nicht in der Lage, Hydroxprolin, eine Aminosäure, fest in der Tripelhelix zu verankern. Das sorgt für Instabilität der Tropokollagen-Einheiten und sie zerfallen dadurch schnell.

Was ist Cellulite?

Cellulite ist das Erscheinungsbild von klumpiger oder gewellter Haut an den Beinen (insbesondere an den Oberschenkeln), am Po, am Bauch und an der Rückseite der Arme. Sie wird auch als »Orangenhaut« bezeichnet, weil sie den winzigen Beulen ähnelt, die auf der Außenseite von Zitrusfrüchten auftreten.

Orangenhaut Cellulite

Wenn Fettkügelchen gegen das Bindegewebe drücken, dann entsteht Cellulite. Das führt dann zu einer ungleichmäßig aussehenden Haut.

Die Hauptursachen dafür sind: Bewegungsmangel, schlechte Ernährung und Hormonveränderungen. Es gibt auch noch den Ansatz, dass Übersäuerung des Körpers zu Cellulite führen kann.

Vor allem Frauen sind betroffen. Mit zunehmendem Alter tritt Cellulite häufiger auf, kann jedoch auch schon Jugendliche betreffen.

Da Cellulite nicht schädlich ist, lassen viele Betroffene es einfach sein. Andere stören die optischen Auswirkungen, die besonders im Sommer oder beim Sport erkennbar sind.

Wie kann Kollagen gegen Cellulite helfen?

Das Bindegewebe einschließlich einiger Hautschichten enthält Kollagen. Kollagen gibt Struktur und Halt. Das führt zu einer festen Haut und dadurch wird das Erscheinungsbild der Cellulite verringert.

Der Körper kann Kollagen selbst herstellen. Dafür benötigt er jedoch die Ausgangsstoffe. Sind diese nicht ausreichend vorhanden, kommt es in Folge zu einer verringerten Kollageneinlagerung in der Haut und im Bindegewebe. Zusätzlich nimmt auch die Kollagensynthese im Laufe der Jahre ab. Daher ist die einfachste Möglichkeit, dem Körper Kollagen in Form von Nahrungsergänzung zuzuführen.

Eine Studie aus dem Jahr 2015, die auch im Journal of Medicinal Food veröffentlicht wurde, zeigt, dass Kollagen positive Wirkungen auf Cellulite haben kann. Patienten, die 2,5 Gramm bioaktive Kollagenpeptide (BCP) einnahmen, hatten erkennbare Rückgänge der Cellulite und die wellige Haut ging zurück. Die regelmäßige Einnahme von BCP über einen Zeitraum von 6 Monaten führte zu einer deutlichen Verbesserung des Hautbildes bei Frauen, die unter moderater Cellulite litten.

Sonstige Cellulite-Behandlungen

  • Gesundes Essen – Obst und Gemüse, Wasser, ballaststoffreiche Nahrung, Proteine
  • Regelmäßige Bewegung – Intervalltraining, Pilates, Gewichtstraining
  • Anti-Cellulite-Nahrungsergänzung – Enzyme, Extrakte aus grünem Kaffee,…
  • Ätherische Öle – primär Grapefruit-Öl kann auf den betroffenen Stellen aufgetragen dabei helfen, Cellulite und die Neubildung von Fettzellen zu verringern

Kollagen gegen Cellulite Tipp

Cellulite ist nicht von heute auf morgen gekommen und es dauert natürlich auch einige Zeit, bis sich Erfolge einstellen. Es ist aber auf jeden Fall einen Versuch wert, die hier genannten Anwendungsmöglichkeiten umzusetzen.

Kollagen gegen Cellulite kann als Erfolg versprechende Basis angesehen werden. Dabei kommt es auch auf die Qualität und Bioverfügbarkeit der Nahrungsergänzung an. Die Firma Modere stellt seit vielen Jahren trinkbares Kollagen her, das weltweit mehrfach ausgezeichnet wurde. Weitere Informationen dazu gibt es im Modere Onlineshop.

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